Die 35 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen und die 1980 eröffnete Zufluchtsstätte musste nun dringend erneuert, und aufgrund des Bedarfs an Plätzen in Absprache mit den zuständigen Kommunen insgesamt auch erweitert werden. Während die Pläne dafür relativ schnell erstellt waren, dauerte es bis zur Umsetzung deutlich länger. Das lag vor allem an einer schwierigen Finanzierung.

Mit Hilfe der Unterstützung der Diözese Würzburg und vielen Spendern ist es gelungen, das Frauenhaus im SkF auf einen aktuellen Stand in Bezug auf  Barrierefreiheit, Brandschutz, Raumgröße, Verhältnis von Belegzahlen zu Bad/WC-Kapazitäten sowie Spielmöglichkeit für die Kinder zu bringen. Außerdem können nun sechs statt wie bisher fünf Frauen mit Kindern aufgenommen werden.

Ein Stück Geborgenheit und Sicherheit in einem vorübergehenden Zuhause
Trotz erlebter körperlicher und/oder seelischer Gewalt ist der Weggang aus der gewohnten Struktur, für Mütter und Kinder, die Zuflucht im Frauenhaus suchen, nicht einfach. Neben der fachlichen Begleitung durch Diplom-Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen will der SkF ihnen auch räumlich ein Stück Geborgenheit und Sicherheit in einem vorübergehenden Zuhause geben.

Dieses Zuhause ist für die Dauer des Aufenthalts im Frauenhaus in erster Linie das Zimmer, das eine Mutter mit ihren Kindern bewohnt. Dank Spenden in Gesamthöhe von 20.000 Euro von Zonta Club, Klaus-Reinfurt-Stiftung, Hairfashion Akademie, der Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung, dem Lions Club Würzburg De Leone und Privatpersonen, konnten die Zimmer aber auch Gemeinschaftsräume modern, in freundlichen Farben und mit soliden Möbeln eingerichtet werden, damit seine Bewohnerinnen sich so sicher und wohl wie möglich fühlen können.

Die Kinder im Frauenhaus freuen sich ganz besonders über das neue geräumige Spielzimmer.

Claudia Jaspers, Wolfgang Meixner

Foto: Franziska Boes: neue Küche im SkF-Frauenhaus

Die Pressemitteilung mit fünf weiteren Fotos können Sie hier herunterladen