v.l.n.r.: Verena Vettermann, Silvia Wallner-Moosreiner, Ulrike Scharf, Ruth Peter, Birte Steinlechner

In einem persönlichen Gespräch mit der Bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) konnten die SkF Landesgeschäftsführerin Silvia Wallner-Moosreiner und die Referentinnen Ruth Peter, Schwangeren- und Familienhilfe, Birte Steinlechner, Gefährdetenhilfe, Häusliche Gewalt, Wohnungslosenhilfe und Verena Vettermann, Kinder, Jugend, gesetzliche Vertretung, eine ganze Reihe von fachlichen Themen vorstellen.

Für den Schutz von Frauen vor Gewalt ist der weitere Platzausbau von Frauenhausplätzen von großer Bedeutung. Die verschiedenen Bundes- und Landesförderprogramme müssen unbedingt aufeinander abgestimmt und weitergeführt werden.
Von Obdachlosigkeit bedrohte Frauen tauchen nicht mehr nur in Großstädten in den Beratungseinrichtungen auf, wenn auch ein deutliches Stadt-Land-Gefälle die Arbeit kennzeichnet. Gerade mit Blick auf die ländlichen Regionen fordert der SkF Landesverband, dass auch in den ländlichen Regionen niedrigschwellige Angebote vorgehalten werden müssen.

Die katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen stellen seit über 20 Jahren einen wichtigen fachlichen Bestandteil in der Schwangerschaftsberatung in Bayern dar. Daher ist es aus Sicht des SkF Landesverbandes nicht mehr hinzunehmen, dass die Darstellung der Stellen auf der Internetseite „Schwanger-in-Bayern“ nicht gleichberechtigt für die Klientinnen zu finden sind.

Mit großer Sorge beobachtet der SkF Landesverband, dass auf Grund des großen Fachkräftemangels notwendige und angeordnete Inobhutnahmen von gefährdeten Kindern und deren Unterbringung in einer Pflegefamilie in vielen Fällen nicht mehr gewährleistet werden können. Die Schutzbedürftigkeit von Kindern muss deshalb an erster Stelle aller politischen Bemühungen stehen.

Der SkF Landesverband Bayern bedankt sich herzlich bei Frau Scharf für die gute und konstruktive Gesprächsatmosphäre und freut sich auf anknüpfende Termine.