Im Rahmen des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen machte der Psychotherapeutische Beratungsdienst im SkF Würzburg auf die Auswirkungen von Gewalt auf Kinder aufmerksam.
Dr. Verena Delle Donne und Carolin Vollmuth im Austausch zum Thema Häusliche Gewalt, vor der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des SkF in der Frankfurter Straße 24 | Foto: SkF
Üblicherweise findet am 25. November in Würzburg eine zentrale Veranstaltung im Rathaus mit symbolischer Flaggenhissung zum Internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen statt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte diese heuer nicht stattfinden. Daher organisierte der Psychotherapeutische Beratungsdienst im SkF, unterstützt durch die Gleichstellungsstelle für Frauen und Männer bei der Stadt Würzburg und der Quartiersmanagerin der Zellerau, Olivia Eck, einen Informations-Stand in der Frankfurter Straße 24, direkt vor dem Eingang der Beratungsstelle. So konnten zahlreiche Passanten auf das Thema hingewiesen und viele Unterhaltungen geführt werden. „In unserer Erziehungs- und Familienberatungsstelle geht es in den Gesprächen immer wieder auch um häusliche Gewalt. Häufig denken die Eltern, dass ihre Kinder nichts mitbekommen. Kinder haben jedoch ganz feine Antennen und leiden stark, wenn es zwischen ihren Eltern zu Aggressionen kommt“, betont Dr. Verena Delle Donne, Leiterin der SkF-Beratungsstelle. Umso wichtiger ist es zum Thema Häusliche Gewalt zu informieren, um die Menschen zu ermutigen, hinzuschauen, und Schritte gegen die Gewalt zu wagen.
Dr. Verena Delle Donne
Claudia Jaspers